Heli

Haukes Eurocopter AS350 (Rotordurchmesser 244 mm !)

 

Marcels Diabolo L

Rotordurchmesser: 1600 mm

Abfluggewicht: 5 kg

 

Baubericht Diabolo L - 700er Klasse

 

Anders als ein Flächenmodell, besteht ein Heli heute hauptsächlich aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und diversen Bauteilen aus Metall. Außerdem werden hauptsächlich Flybarless-Helis geflogen, bei denen ein sogenanntes Flybarless-System (FBL) als drei Achsen Kreisel fungiert und die Funktion der früheren Paddelstange zur Stabilisierung elektronisch übernimmt. 
Am Beispiel eines Minicopter Diabolo L, einem Heli der 700er Klasse, werden einige Impressionen aus dem Aufbau gezeigt.

 

Der Aufbau startet mit einem in einzelne Baustufen vorsortieren Baukasten.

 

Das Chassis besteht aus vorgefertigten CFK-Teilen.

 

Der Antrieb besteht aus diversen Zahnrädern, Kugellagern und Riemen.

 

Das fertige Chassis im Rohbau.

 

Eines der wichtigsten Teile bei einem Heli ist der Rotorkopf. Er muss die hohen Kräfte, die bei einem Flug mit einem ca. 5kg schweren Heli auftreten, aufnehmen können und besteht daher aus Axial- sowie Radiallagern und einer stabilen Welle.

 

Ähnlich sieht es beim Heckrotor aus, allerdings in etwas kleinerer Dimension

 

Nach Einbau aller elektronischer Komponenten wie Servos, Motor, Motorregler und Flybarless-System ist der Heli fast abflugfertig. Da bei der Steuerung eines Flybarless-Helis mehrere elektronische Regelsysteme involviert sind, müssen diese vor dem ersten Flug sorgfältig programmiert und eingestellt werden. Dies erfolgt in der Regel über einen PC oder eine Smartphone- App.

 

Das Flybarless-System stabilisiert den Heli und steuert die Servos für die Taumelscheibe sowie für den Heckrotor an. Der Motorregler steuert den bürstenlosen Motor und hält die eingestellte Drehzahl, auch bei unterschiedlichen Belastungen, konstant. Dabei muss er bei solch einem Modell Spitzenströme von bis zu 200 Ampere bei ca. 50 Volt aushalten.
Bei diesem Heli wurde zusätzlich ein auf Kondensatoren basierende „Notstromversorgung“ eingebaut. So kann bei einem Ausfall des Antriebsakkus zumindest noch eine stabile Fluglage eingenommen werden und mit der Restenergie der Rotorblätter eine Autorotationslandung versucht werden.
Zusätzlich wird ein Telemetriesystem verwendet, das dem Piloten die wichtigsten Daten wie Reglertemperatur, aktuelle Drehzahl und verbrauchte mAh des Antriebes auf dem Sender anzeigt.
Das Modell wird mit Drehzahlen zwischen 1500 und 2000 Umdrehungen pro Minute geflogen. Die Flugzeit beträgt bis zu 15 Minuten.

Der fertige Heli ist bereit für seinen Jungfernflug:

Bei den ersten Flügen müssen noch einige Einstellungen "erflogen" werden. Hierfür sind FBL Systeme wie z.B. das Spirit ideal, da sie sich komplett über einen kompatiblen Sender wie z.B. den Jeti DS-14 konfigurieren lassen und kein Notebook oder Smartphone auf dem Flugplatz nötig ist.

 

 

Jürgens Diabolo 550

Jürgens Diabolo 550

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rotordurchmesser: 1250 mm (Blattlänge:550mm)

Abfluggewicht mit Akku: 3 kg

Suche Menü LOGIN Mitglieder